Inhalt: Das anthropologische Hauptwerk Pestalozzis, die "Nachforschungen" (1797) und die wichtigsten kleineren Schriften geben einen Einblick in die Kernpunkte Pestalozzischer Pädagogik. Systematik: Ncl Pädagogik Umfang: 329 S. Standort: Ncl Joha ISBN: 978-3-548-39070-3
Inhalt: Wie kaum eine andere Kultur richtete das Alte Ägypten seine Aufmerksamkeit auf die eigene Vergangenheit, auf das Bewahren und Erinnern des Gewesenen. Seine Monumenttalbauten behaupten sich gegen den zeitlichen Wandel - eine Leistung, die nur von der Schrift übertroffen wird, gilt sie doch als dauerhafter als der Fels, aus dem die Pyramiden erbaut wurden. Dieser unablässigen Abwehr gegen Tod und Vergänglichkeit, aber auch der besonderen geographischen Lage Ägyptens, der konservierenden Kraft des Wüstensandes, verdanken die Historiker bis heute eine einzigartige Überlieferungssituation. Wie lebten die Menschen des alten Ägypten? Archäologische Denkmäler und zahlreiche Papyri, Grabbeigaben und Bilderzyklen geben darüber Auskunft und lassen die Menschen jener Epoche vor unseren Augen wieder "auferstehen": bei ihrer Amtsausübung, dem Vollzug des religiösen Rituals oder ihrem Lebensgenuss. Die versammelten Beiträge namhafter Historiker und Historikerinnen zeichnen das facettenreiche Bild einer Gesellschaft , in der Bauern und Sklaven , Schreiber und Priester bis hin zum Gott-König Pharao ein sich in ihren Funktionen ergänzendes und hierarchisch gegliedertes Staatsgefüge bildeten. Zudem erhalten wir Einblicke in eine Welt, in der die Trennwand zwischen Alltag und Mythos, zwischen Diesseits und Jenseits so dünn war, dass gerade die Gräber des Alten Ägypten die ausdrucksvollsten Zeugnisse des an den Ufern des Nils pulsierenden Lebens jener Zeit offenbaren. Systematik: Egk Geschichte Umfang: 414 S. Standort: Egk Ägypten ISBN: 978-3-88400-408-1
Inhalt: Wovon spricht das Mittelalter? Und wieviel davon kommt uns zu Ohren? Wie müssen wir fragen, wenn wir neue Antworten hören wollen? Aaron J. Gurjewitsch konfrontiert - anknüpfend an Bachtins >dialogischen Ansatz< - die Deutungen der heutigen Forschung mit dem, was die Menschen der Vergangenheit von sich selbst wussten und dachten. Er zieht eine Bilanz der Mittelalterforschung, namentlich der Schule der Annales, und diskutiert die Fragen, die die historische Anthropologie gestellt und die Antworten, die sie gefunden hat. Am Beispiel der Predigten von Berthold von Regensburg zeichnet er die Grundlinien des Bildes, in denen ein Mensch des 13. Jahrhunderts die Welt und sich selbst begriff. Systematik: Eh Geschichte Umfang: 122 S. Standort: Eh Gurj
Inhalt: Der Verfasser führt die Vielfalt der kulturell geprägten menschlichen Verhaltensweisen auf 18 Primärthemen zurück, deren Spiegelung in extremen Brauchtum und verschiedener Erzählliteratur den zweiten Teil des Buches bildet. Systematik: Ukk Naturwissenschaft Umfang: 372 S. Standort: Ukk Kei
Inhalt: Die Naturwissenschaft gilt heute als die große Wissensautorität, deren Erkenntnisse allgemein anerkannt und weltweit gefeiert werden. In ihrem Bereich regieren keine göttlichen oder übernatürlichen Kräfte, sondern messbare Phänomene wie Naturgesetze und Moleküle, die - so die Nachfolger Darwins - im Prozess der Selbstorganisation alles Leben geschaffen haben. Andererseits fühlen sich immer mehr Menschen zu spirituellen Weltbildern hingezogen, die ihnen scheinbar umfassendere Sinnhorizonte bieten. Das Interesse für Esoterik, Buddhismus, Anthroposophie, Naturreligionen, Meditation und die Mystik der Weltreligionen wächst von Jahr zu Jahr. Wie sind diese verschiedenen Welten zu vereinbaren? Leben wir in einer Art kultureller Schizophrenie, wo man sich öffentlich zur Evolutionstheorie bekennt, aber privat doch lieber an Engel, Schamanen, Götter und Geister glaubt? Sind die Bilder und Werte der spirituellen Traditionen mit den erstaunlichen Ergebnissen moderner Forschung vermittelbar oder bleiben sie reine Glaubensangelegenheiten? Wir befragen einige der interessantesten Querdenker im Bereich der Naturwissenschaft, ob und wie ein Brückenbau zwischen ihren Disziplinen und spirituellen Fragen möglich ist. Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, die Raum für die Annahme eines »Göttlichen«, »Heiligen« oder »Transzendenten« lassen? Was bedeuten sie für unsere Zukunft? Eine Reise in die spannende »terra incognita« moderner Naturforschung mit Rupert Sheldrake, Hans-Peter Dürr, Thomas Görnitz, Arthur Zajonc, Stuart Kauffman, John Polkinghorne, Simon Conway Morris, George Coyne, Wolfram Schwenk, Bernd Rosslenbroich, Wolfgang Schad, Johannes Wirz, Stephan Harding und Joachim Bauer. Systematik: DVD Doku Umfang: 83 Min. Standort: DVD Doku Ubl 2 Universum ISBN: 978-3-89848-531-9
Inhalt: Das antike Griechenland ist die Wiege der abendländischen Zivilisation, und Aristoteles' zoon politicon - der freie Bürger der klassischen Polis- gilt uns gemeinhin als unser demokratischer Vorfahr. In seinen acht exemplarischen Porträts führt uns dieser Band die Griechen des Altertums als Fremde vor, die in einer sehr eigenen Welt lebten. Am Anfang steht das Rätsel der Sphinx, auf das erst Ödipus die richtige Antwort wußte: "Es ist der Mensch!" Und im Verlauf nur weniger Jahrhunderte wurde aus diesem erwachenden Bewußtsein der Differenz dieser Ahnung über die Befreiung vom Naturzustand, eine hochentwickelte politische Kultur. Die Autoren konstruieren Idealtypen in aller historischen Tiefenschärfe. Sie fassen die Vielfalt der Lebensentwürfe und der Leitvorstellungen zusammen, ohne ihre Unterschiede zu verwischen. Und sie entwerfen so das Bild einer Epoche. "Auch wenn wir uns aufgrund der Quellenlage vor allem auf die klassische Zeit konzentrieren und unseren Blick in erster Linie auf Athen richten, so weist die Persönlichkeit , die sich am Ende des Bandes abzeichnet, kein einheitliches Gesicht auf, sondern präsentiert sich in verschiedenen Facetten, die die Autoren jeweils eingenommen haben. So lernen wir den Griechen als Bürger und als Krieger kennen, erleben ihn bei der Arbeit, im religiösen Leben, den der häuslichen Sphäre und auf dem langen Weg der diversen Prüfungen, die er absolvieren muß, um dem Ideal des vollkommenen Menschen näherzukommen. Unsere Porträtgalerie besteht zwar aus einzelnen Bildern; dennoch handelt es sich nicht um eine bloße Auseinanderreihung von Einzeldarstellungen, sondern um ein in sich geschlossenes Ganzes, dessen Elemente sich überschneiden oder einander ergänzen und sich zu einem einzigartigen Gemälde verdichten. Wir wollen die typischen Züge der Aktivitäten herausarbeiten, die die Griechen der Antike in den großen Bereichen des Gemeinschaftslebens entfalten." Aus der Einleitung von Jean-Pierre Vernant. Systematik: Egl 1 Geschichte Umfang: 349 S. Standort: Egl 1 Griechenland
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