Am schlimmsten waren das Heimweh und der Hunger Briefe nach sechzig Jahren. Ausländische Zwangsarbeit in und um Hameln 1939 - 1945 Mitzkat, Holzminden (2004)
Standort: Del 1 Hameln
Inhalt: Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die Berichte ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges in der Stadt Hameln oder im Landkreis Hameln-Pyrmont gearbeitet haben. Ganz junge Menschen wurden in den Jahren 1939 bis 1945 zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert, häufig auch Kinder im Alter von 13 bis 14 Jahren. Grundlage dieser Arbeit ist ein Briefwechsel, den Bernhard Gelderblom seit Spätherbst 2000 mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus Polen, Russland und der Ukraine führt. Die Briefe sind deswegen so wertvoll, weil sie die Sichtweise der Betroffenen enthalten, eine Sicht, die die erhaltenen Akten über die "fremdländischen Arbeitskräfte" nicht vermitteln können. Neben die Briefauszüge werden Aktenstücke und Bildmaterial aus lokalem Archivgut gestellt, um die Erinnerungen der Briefeschreiberinnen und -schreiber auf diese Weise zu veranschaulichen und zu untermauern. Systematik: Del 1 Heimatkunde Umfang: 88 S. Standort: Del 1 Hameln ISBN: 978-3-931656-66-9
Jüdisches Leben im mittleren Weserraum zwischen Hehlen und Polle Von den Anfängen im 14. Jahrhundert bis zu seiner Vernichtung in der nationalsozialistischen Zeit ; Ein Gedenkbuch Mitzkat, Holzminden (2003)
Standort: Del Weser / Juden
Inhalt: Etwa 200 Jahre lang haben Juden in den Orten des mittleren Weserraums zwischen Hehlen und Polle gelebt, in der Stadt Bodenwerder sogar über 500 Jahre. Die Shoah lässt uns die Juden nur als Opfer erscheinen. Tatsächlich gibt es eine lange, von den Juden selbst bestimmte oder doch beeinflusste Geschichte und eine tiefe Verankerung jüdischen Lebens in der lokalen Geschichte. Dieses Buch will das Geflecht der Beziehungen zwischen Juden und Christen im Mikrokosmos der einzelnen Ortschaften im mittleren Weserraum untersuchen und an die verschwundene Kultur der ländlichen Judentums erinnern. Es möchte den besonderen Beitrag zeigen, den die jüdischen Familien für die Kultur und Entwicklung der Dörfer brachten. Vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren diese zu geachteten Nachbarn geworden. Im Dritten Reich wurde eine erschreckend große Zahl der Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens aus den Orten zwischen Hehlen und Polle ermordet, die übrigen in alle Welt verstreut. Ihr Weg in die Vernichtung oder in die Emigration begann vor unserer Haustür. Wir dürfen diese Menschen nicht vergessen. Ihrem Gedenken ist ein besonders Kapitel am Ende des Buches gewidmet. Systematik: Del Heimatkunde Umfang: 304 S. Standort: Del Weser / Juden ISBN: 978-3-931656-57-7
Inhalt: Etwa 10.000 Männer, Frauen und Kinder wurden während des Zweiten Weltkrieges nach Hameln und in den Landkreis Hameln-Pyrmont deportiert. Hinter dieser Zahl verbergen sich 10.000 einzelne Schicksale. Die Zwangsarbeiter waren im regionalen Raum mit weitem Abstand die größte Opfergruppe des Zweiten Weltkrieges. Bernhard Gelderblom und Mario Keller-Holte haben die Hintergründe und Bedingungen der Zwangsarbeit im Landkreis Hameln-Pyrmont in jahrelanger Arbeit recherchiert. Dieses Buch beleuchtet die unterschiedlichen Schicksale der oftmals in jungen Jahren nach Deutschland verschleppten Menschen, beschreibt die zahlreichen Lager sowie die Betriebe und Haushalte, in denen die Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Systematik: Del Heimatkunde Umfang: 510 S. Standort: Del Hameln & Pyrmont ISBN: 978-3-931656-96-6
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