Inhalt: Die Renaissance; eine ebenso kurze wie lichtvolle Epoche, in deren Zentrum die norditalienischen Stadtrepubliken stehen, die aber weit darüber ausstrahlt. Was jedoch verbindet, Machiavellis Fürsten, die Macht ElisabethsI., Michelangelos David, die Entdeckungen Columbus' die Wittenberger Thesen Luthers, die Ränke der Medicipäpste, den Reichtum der Fugger und und Dantes Göttliche Komödie miteinander? Was war wirklich neu und anders an der Renaissance? Wie lässt sie sich abgrenzen? Diese und viele andere Fragen behandeln Garin und die anderen Autoren dieses Bandes. Der Aufbau des Buches entspricht dem des von Jaques Le Goff herausgegebenen Parallelbandes. Der Mensch des Mittelalters (Campus 1989/ Magnus 2004). Wieder wird jedem spezifischen Profil, jedem Sozialtypus ein eigenes Kapitel gewidmet: neun Studien, selbstverständlich auf der Höhe der Forschung, aber ohne den Anspruch widerspruchsfreier Verallgemeinerung. Verschiedene "Lesearten" werden vereint, verschiedene Methoden einander gegenüber- und auch ganz beiläufig in Frage gestellt. Heben wir einen Gesichtspunkt zusammenfassend hervor: Die Humanisten glaubten, endlich Anschluß an die glorreichste Epoche der Menschheit gefunden zu haben - die Antike. Doch war es nicht so sehr die Antike, die "wiedergeboren" wurde: vielmehr war es das Individuum, das in der Renaissance zu seinem (vorläufigen) historischen Recht kam. Der Mensch der Renaissance ist daher eine plastischere Figur als der anderer Epochen, und noch die Steuererklärung eines kleinen Krämers erweist sich als individuelles Lebenszeugnis. Systematik: Elg Geschichte Umfang: 384 S. Standort: Elg Renaissance ISBN: 978-3-88400-403-6
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